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von Sabine Harbich 18 Sept., 2024
Der aktuelle Hype um Gillian Andersons Buch „Want“ stellt uns vor die Frage, ob unsere sexuellen Fantasien noch als authentischer Ausdruck unserer Begierden gelten oder ob sie längst zum schillernden Teil einer „Performance“ verkommen sind. Eine Performance als Zwang, den Frauen widerwillig praktizieren, um geliebt zu werden? Aber müssen sich Sex und Performance ausschließen? Oder gehören sie vielleicht sogar zusammen, zumindest an besonderen Tagen, zu besonderen Stunden. Zeit, mit dem alten Mythos aufzuräumen. Sex als Performance – und das ist okay Die Vorstellung, dass Sex und Performance unvereinbare Gegensätze sind, ist längst überholt. Performance kann tatsächlich eine Bereicherung sein, wenn sie Spaß macht, dem eigenen Vergnügen dient, aber vor allem, wenn sie aus Selbstermächtigung heraus entsteht. Wenn wir eine Rolle einnehmen, sei es als verführerische Muse oder als experimentierfreudiger Liebhaber, dann muss das keine Bedrohung Deiner Authentizität sein. Nein, es kann eine Erweiterung Deiner erotischen Ausdrucksmöglichkeiten sein. Lust ist Lust – ob sie nun in einem privaten Moment oder als Teil eines kreativen Spiels zum Tragen kommt. Wir leben in einer Welt, in der soziale Medien und Popkultur uns ständig in Rollen drängen und Erwartungen an uns herantragen. Dies betrifft auch unsere sexuelle Ausdrucksweise. Doch warum sollten wir uns durch diese Erwartungen beschränken? Nur weil ich scheinbar in eine Rolle gedrängt werde, heißt das nicht, dass ich sie nicht freiwillig einnehmen darf – wenn sie mir Spaß macht. Es gibt keinen Grund, diese Rolle zu verteufeln, nur weil sie von außen aufgedrückt scheint. Und Hand aufs Herz: Sind wir nicht alle ein bisschen „Poser“, ob wir es zugeben oder nicht. Die soziale Bühne ist so real wie unsere eigenen vier Wände, und es gibt keinen Grund, den einen Bereich vom anderen zu trennen. Lust ist letztendlich Lust – unabhängig davon, wie sie inszeniert oder interpretiert wird. Selbstermächtigung durch Performance Selbstermächtigung bedeutet, sich selbst die Freiheit zu geben, Spaß zu haben, Lust zu erleben und zu experimentieren, ohne sich von gesellschaftlichen Normen oder Selbstzweifeln einschränken zu lassen. Wenn wir uns bewusst für eine „Performance“ entscheiden, die uns Freude bereitet, dann ist das ein Akt der Selbstbestimmung und nicht der Verstellung. Es ist die eigene Entscheidung, wie man sich in sexuellen oder anderen intimen Momenten präsentiert und ausdrückt. Warum sollten wir uns also von der Vorstellung einschüchtern lassen, dass eine „Performance“ unsere echte Lust beeinträchtigt? Und hier ist der wichtige Unterschied: Wenn Sex als Performance erlebt wird, um geliebt zu werden, oder wenn er als Zwang empfunden wird, ist das nicht gesund. Wenn der Wunsch zu gefallen und das Bedürfnis, den Erwartungen anderer zu entsprechen, zum Stress für unser Nervensystem wird, dann ist das eine andere Geschichte. Aber das ist eine Diskussion für einen anderen Zeitpunkt. Heute geht es darum, zu erkennen, dass Sex und Performance nicht zwangsläufig Gegensätze sind, sondern sich ergänzen können, besonders wenn sie aus Selbstermächtigung heraus entstehen. Die Illusion der Authentizität Wir sollten uns darüber im Klaren sein, dass Authentizität nicht bedeutet, sich an eine einheitliche Vorstellung von „echtem“ Sex zu halten. Authentisch zu sein heißt, sich selbst zu kennen und sich in seinen Wünschen und Bedürfnissen treu zu bleiben, egal, wie diese im Kontext von Performance oder Realität erscheinen mögen. Die wahre Herausforderung besteht darin, diese Authentizität zu leben, auch wenn sie durch verschiedene soziale oder kulturelle Linsen betrachtet wird. Fazit Es ist an der Zeit, die Stigmatisierung von „Performance“ im Kontext von Sex abzulegen und die Freude an der Selbstdarstellung zu akzeptieren. Die Vorstellung, dass sich Sex und Performance ausschließen müssen, ist nicht nur überholt, sondern auch kontraproduktiv. Lust kann in all ihren Formen erlebt werden, ob sie nun „performativ“ oder „authentisch“ ist. Wichtig ist, dass wir uns in unserem Ausdruck wohlfühlen und die Freiheit haben, uns selbst zu entfalten – ohne uns von überholten Vorstellungen über „echten“ Sex oder „echte“ Performance einschränken zu lassen. Lust ist schließlich Lust, und wir alle spielen unsere Rollen auf der großen Bühne des Lebens – ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht. Dein Sex, Deine Regeln: Bist Du bereit, die Hauptrolle in Deinem eigenen Spiel zu übernehmen? Also, warum sich einschränken, wenn Du selbst entscheiden kannst, welche Rolle Du spielst? Wer sagt, dass Du nicht genießen darfst, was Dir Spaß macht? Hier ein paar Fragen zur Inspiration für dein Journal: Welche Rolle würdest Du gerne spielen, wenn Dir niemand dabei zuschaut? Wann hast Du das letzte Mal richtig Lust empfunden, ohne darüber nachzudenken, ob es „echt“ oder „gespielt“ war? Wie würdest Du Sex erleben, wenn Dir alle Erwartungen und Urteile egal wären? Welche Fantasie hast Du noch nie zugegeben, weil Du dachtest, sie wäre "zu extrem"? Was würde passieren, wenn Du dich einfach vollkommen gehen lässt? Bist Du bereit, Dein eigenes Spiel zu genießen – oder hältst Du Dich noch zurück? Nimm all das mit in Deine Embodiment-Session und drück es somatisch im Feminine Rebel Flow aus – jede Empfindung, jede Lust, jede Kraft, die in Dir steckt, durch Deine Bewegungen und Deine Stimme. Zeig Dich, Feminine Rebel – die Bühne gehört Dir! Und ich bin gespannt: Hast Du Fragen oder willst Deine Erfahrung teilen? Lass es mich wissen – ich freue mich darauf, wie es Dich bewegt hat!
von Sabine Harbich 18 Juli, 2024
Hallo, Du wunderschöne Seele! 🌞 Wir sind mittendrin im Sommer - mit endlos langen Nächten, nackten Zehen, warmen Sonnenstrahlen auf der Haut und – glitzerndem Schweiß! Geht´s Dir auch so? Du empfindest die Hitze in diesem Sommer einfach unerträglich! Statt die Welt so zu nehmen, wie sie ist, und die Temperaturen stoisch zu ertragen, beschwerst Du Dich lautstark darüber. Manchmal ist Akzeptanz einfach nicht die erste Lösung. Wenn die Sonne unaufhörlich auf uns niederbrennt und selbst der Schatten keine wirkliche Abkühlung bietet, wird der Alltag zur Herausforderung. Guilty. Aber anstatt Dich still in Dein Schicksal zu fügen, nutze diese Gelegenheit, um Deine Grenzen und Bedürfnisse zu spüren und auszudrücken. Darum geht es beim Feminine Embodiment: Die eigenen Gefühle und Empfindungen wahrzunehmen und zuzulassen. Nicht nur das Erfreuliche, sondern auch das Unangenehme, wie die schweißtreibende Hitze, darf Raum einnehmen. Aber keine Sorge, Feminine Embodiment bietet Dir auch Wege, um Deinen Körper und Geist in Balance zu halten und die heiße Jahreszeit erträglicher zu machen, oder weiß - vielleicht auch zu genießen! Hier sind meine liebsten Tipps, wie Du mit Yoga, Embodiment, Tantra, alltäglichen Tricks und köstlichem Essen die heißen Tage als Chance nutzt, Deine innere Stärke und Widerstandskraft zu entdecken. Hohe Temperaturen und ihre energetischen Auswirkungen Hohe Temperaturen belasten Deinen Körper auf vielfältige Weise. Deine Körpertemperatur steigt, was zu erhöhter Schweißproduktion führt, um die überschüssige Wärme abzuführen. Dabei verliert Dein Körper wichtige Elektrolyte und Flüssigkeiten, was zu Dehydrierung und Erschöpfung führen kann. Zusätzlich wird Dein Kreislauf stärker beansprucht, und Dein Energieniveau sinkt. Das kann sich körperlich und emotional bemerkbar machen: Du fühlst Dich vielleicht träge und erschöpft, Deine Konzentration lässt nach, und Du bist gereizt. Deine Haut fühlt sich klebrig an, und Du verspürst das Bedürfnis nach Abkühlung und Erfrischung. Dein Körper signalisiert Dir, dass er Ruhe und Pflege braucht, um in Balance zu bleiben. Um in dieser Zeit energetisch stabil zu bleiben und den Herausforderungen der Hitze zu trotzen, kannst du gezielt auf Techniken des Feminine Embodiment zurückgreifen. Hier sind meine liebsten Tipps: unterteilt in Yin Yoga, Atemübungen, Ernährung und Tantra, ergänzt mit einem Twist Feminine Rebel. 1. YIN-YOGA - Sanfte Bewegungen zur Abkühlung - meine liebsten kühlenden Yin-Yoga-Posen Yin Yoga, eine ruhige und meditative Form des Yoga, die darauf abzielt, das Bindegewebe zu dehnen und den Energiefluss im Körper zu verbessern, eignet sich hervorragend, um Körper und Geist während der heißen Sommermonate zu beruhigen Schmetterling (Baddha Konasana): Setz Dich mit gespreizten Beinen hin, die Fußsohlen aneinandergelegt. Lass die Knie nach außen fallen und beuge Dich sanft nach vorne. Öffnet Deine Hüften und wirkt beruhigend. Kindhaltung (Balasana): Knie Dich hin, setz Dich auf die Fersen und beuge Dich nach vorne, bis Deine Stirn den Boden berührt. Die Arme können nach vorne gestreckt oder seitlich am Körper entlanggelegt werden. Beruhigt dein Nervensystem. Beine an die Wand (Viparita Karani): Leg Dich auf den Rücken und platziere die Beine gestreckt an einer Wand. Fördert die Durchblutung und sorgt für Entspannung. Fördert tiefe Entspannung / Verbessert die Flexibilität / Unterstützt die Regeneration 2. ATEMÜBUNGEN (PRANAYAMA) - Kühle Luft für Deinen Körper Shitali Pranayama (Kühlender Atem): Roll Deine Zunge wie ein Röhrchen und atme durch den Mund ein, dann schließe Deinen Mund und atme durch die Nase aus. Wiederhole das ein paar Minuten und fühl, wie die innere Brise Dich erfrischt. Senkt die Körpertemperatur / Beruhigt den Geist / Reduziert Stress 3. ERNÄHRUNG: Frische und kühlende Lebensmittel Es gibt viele Lebensmittel, die eine kühlende Wirkung auf Deinen Körper haben und besonders im Sommer lecker sind: Frecher Obstsalat: Ein bunter Obstsalat aus Wassermelone, Ananas, Minze und einem Spritzer Limette ist der perfekte Snack für heiße Tage. Erfrischend, leicht und voller Vitamine – genau das, was Dein Körper jetzt braucht. Wassermelone: Reich an Wasser und Nährstoffen, sorgt für Erfrischung und Hydratation. Minze: Hat eine kühlende Wirkung. Frozen Yogurt Pops: Gönn Dir selbstgemachte Frozen Yogurt Popsicles! Einfach Naturjoghurt mit Honig, Beeren und einem Hauch Vanille verrühren, in Eisformen füllen und einfrieren. Voilà – Dein erfrischender, gesunder Snack, der auch noch fantastisch aussieht. Gurken-Minz-Smoothie: Für den ultimativen Frischekick mixe Gurken, Minze, ein bisschen Joghurt und einen Spritzer Zitronensaft; nicht nur erfrischend, sondern auch super hydratisierend. Gurke: Besteht größtenteils aus Wasser und hilft, Deinen Körper von innen zu kühlen. 4. Meine liebsten Getränke: Kokoswasser: Hydratisiert und versorgt Deinen Körper mit wichtigen Elektrolyten. Hydration ist sexy: Ein schicker Wasserkrug mit Zitronenscheiben, Minzblättern und ein paar Erdbeeren - sieht nicht nur fantastisch aus, sondern animiert auch noch dazu immer genug zu trinken. Dein Körper und Deine Haut werden es Dir danken. 5. T ANTRA: Sinnliche Praxis zur Balance Tantra ist eine alte spirituelle Praxis, die ihren Ursprung in Indien hat. Sie umfasst Techniken, die darauf abzielen, die Energie im Körper zu erwecken und zu lenken. Durch Meditation, Atemübungen, Rituale und bewusste Berührung fördert Tantra eine tiefe Verbindung mit Dir selbst (und Deinem Partner). Es geht darum, im Moment präsent zu sein und die Sinnlichkeit und Lebensenergie voll auszuschöpfen. Mit tantrischen Techniken findest Du innere Balance und linderst so die Hitze. Selbstmassage mit kühlendem Öl: Verwende Kokosöl (kühlend, pflegt und hydratisiert) oder Aloe Vera Gel (beruhigt, wirkt entzündungshemmend), um Deinen Körper zu massieren und zu kühlen. Kühle das Öl oder Gel zuerst im Kühlschrank; beginne dann mit langsamen, sanften Bewegungen und massiere das Öl oder Gel in kreisenden Bewegungen in Deine Haut ein - arbeite Dich von den Füßen nach oben – Beine, Arme, Bauch, Rücken und Nacken. Entspanne danach noch einige Minuten, damit die Massage ihre kühlende und beruhigende Wirkung vollständig entfalten kann. Einfach genießen und die erfrischende Wirkung spüren. Meditation: Eine ruhige Meditation mit Fokus auf Deinen Atem hilft Dir, Deinen Geist zu beruhigen und die innere Hitze zu reduzieren. Stärkt die Verbindung zum Deinem Körper / Fördert tiefe Entspannung / Unterstützt Deine emotionale Balance 6. FEMININE REBELS - Bonus-Tipp: Eine Freche Abkühlung Eisbad-Ritual: Gönne Dir ein Eisbad, um Deinen Körper sofort abzukühlen und Deine Widerstandsfähigkeit zu stärken. Nacktzeit in der Natur: Genieße es, Dich im Freien frei zu bewegen, sei es in einem abgeschiedenen Garten oder einem ruhigen Waldstück. Das Gefühl der Freiheit und Frische wird Dich beleben. Kreativer Ausdruck: Nutze die Hitze, um Deiner Kreativität freien Lauf zu lassen. Male, tanze, schreibe – lasse Deine innere Rebellin aufblühen und die Hitze in kreative Energie umwandeln. Tanz der Elemente "Wasser": Nimm Dir ein paar Minuten und tanze wie das Wasser. Lass Deine Bewegungen fließen, weich und kühl wie Wellen. Diese Übung erfrischt nicht nur Deinen Körper, sondern auch Deinen Geist. Plus, es macht einfach Spaß und fühlt sich unglaublich sinnlich an. DIY-Körpernebel: Erstelle Deinen eigenen Körpernebel mit Rosenwasser und ein paar Tropfen ätherischem Pfefferminzöl. Ein Spritzer auf Nacken und Handgelenke und Du fühlst Dich wie neugeboren. So strahlst Du wie eine Göttin, während Du der Hitze trotzt! Eisgekühlte Beauty: Friere Deine Schönheitsprodukte ein. Gesichtswasser, Augencremes oder auch Dein Lieblingsserum im Kühlschrank aufbewahrt, fühlen sich morgens an wie ein kleiner Urlaub auf der Haut. Für extra Frischekick: eine Gesichtsmaske aus gekühltem Aloe Vera Gel auflegen. Conclusio: Es ist ein Tanz zwischen Akzeptieren und Ausdrücken. Manchmal heißt es, die Hitze einfach hinzunehmen und sich daran zu erinnern, dass sie auch wieder vorbeigeht. Doch ebenso wichtig ist es, Raum für den Unmut und die Beschwerden zu schaffen. Indem wir diesen Tanz zwischen Akzeptieren und Ausdrücken meistern, können wir selbst in den heißesten Momenten des Sommers innere Balance und Selbstermächtigung finden. Die heiße Jahreszeit kann eine Herausforderung sein, aber mit den richtigen Techniken aus dem Bereich des Feminine Embodiment und Deinem rebellischen Geist lässt sich die Hitze gut bewältigen um Körper und Geist zu kühlen und entspannt durch den Sommer zu kommen. Probiere die Tipps aus und finde heraus, was am besten für Dich funktioniert. Sei die Rebellin, die die Hitze besiegt und genieße den Sommer in vollen Zügen! Du kannst der Hitze trotzen und dabei absolut umwerfend aussehen. Bleib cool, bleib frech, bleib wunderbar und genieß jede sonnige Sekunde!
von Sabine Harbich 11 Mai, 2024
Hey meine lieben Feminine Rebels, morgen ist Muttertag! Bist Du auch damit beschäftigt Blumen für Deine Mutter zu kaufen oder Deine Liebsten zu umsorgen? Aber was ist mit Deinem inneren kleinen Mädchen? Bist Du auch für Dich selbst eine gute Mutter - eine, die sich um ihr inneres Kind kümmert und ihre Sinnlichkeit und Weiblichkeit feiert? Das innere Kind? Das ist die rebellische, verspielte Seite von uns, die noch immer nach Liebe und Anerkennung dürstet. Es ist der Teil von uns, der gerne mal die Regeln bricht und sich nach Aufmerksamkeit sehnt. Es umfasst all unsere Emotionen, Sehnsüchte und Verletzungen aus der Kindheit, die uns bis heute beeinflussen können. Zeit, diesem kleinen Störenfried etwas Liebe und Aufmerksamkeit zu schenken, oder? Kennt ihr das auch? Das Gefühl, dass etwas in euch drinnen ständig zu kurz kommt, – das könnte unser inneres Kind sein, das sich einsam und verlassen fühlt, sich nach mehr Liebe und Zuneigung sehnt? Aber vergessen wir nicht unsere innere Göttin - die weise, kraftvolle Essenz in uns, die leidenschaftlich nach Freiheit und Selbstausdruck strebt. Beide Seiten verdienen unsere Liebe und Aufmerksamkeit. Die innere Göttin repräsentiert die tiefe weibliche Weisheit, Stärke und Fürsorge, die in jeder Frau vorhanden ist. Sie ist die Quelle der Liebe, Selbstachtung und Intuition. In dieser Rolle ist sie auch die Mutter des inneren Kindes - sie umarmt es, beschützt es und fördert seine Entfaltung. Wenn wir unsere innere Göttin ehren und pflegen, stärken wir gleichzeitig auch die Beziehung zu unserem inneren Kind und schaffen einen Raum der Liebe und Akzeptanz für unser gesamtes Selbst. Es erfordert Mut und Selbstreflexion, sich einzugestehen, dass man sein inneres Kind vernachlässigt hat. Doch dieser Schritt ist entscheidend, um Veränderungen einzuleiten. Achte mal bewusst auf deine negativen Gedanken und Verhaltensmuster und frage dich, wie sie dein inneres Kind beeinflussen. Ich erinnere mich an Zeiten, in denen ich mich selbst vernachlässigt habe, mein inneres Kind ignorierte, ihm keine gute Mutter war, es mit Selbstkritik bombardierte, und alleine ließ. Auch meine innere Göttin schien in diesen Momenten zu schlafen. Irgendwann wurde mir bewusst, dass ohne Selbstmitgefühl und Selbstliebe die Reise durch das Leben zu einem ungemütlichen Pfad wird, der niemals zu innerer Balance und Ganzheit führen kann. Ich öffnete mein Herz für mich selbst und begann, mich mit der gleichen Sanftheit und Fürsorge zu behandeln, wie ich es mit einem verletzten Kind tun würde. Ich habe mir erlaubt, Fehler zu machen und aus ihnen zu lernen, denn ich weiß, dass jeder dieser Schritte ein Teil meiner persönlichen Entfaltung und meines Wachstums als Frau ist. Dabei habe ich auch meine innere Göttin erkannt, die in mir ruhte und darauf wartete, erweckt zu werden. Diese Veränderung hatte eine befreiende Wirkung auf mich. Indem ich mich selbst schamlos annahm und meine Fehler mit Mitgefühl behandelte, fühlte ich mich innerlich gestärkt und frei von den Fesseln der Selbstkritik. Es war ein Befreiungsschlag, mich von der Last der Scham zu befreien und stattdessen in die Akzeptanz und Selbstliebe einzutauchen. Dies ermöglichte es mir, mein Leben mit mehr Leichtigkeit und Selbstvertrauen zu leben, ohne mich ständig von inneren Zweifeln oder negativen Gedanken überwältigen zu lassen. Das schaffst Du auch! Aber wie kannst Du jetzt konkret handeln? Erkenne die Vernachlässigung Deines inneren Kindes und Deiner inneren Göttin: Mutig sein! Checke, was Du Dir den ganzen Tag selbst sagst - sind es negative Gedanken oder Verhaltensmuster, die Dein inneres Mädchen beeinflussen könnten? Höre auch auf die leise Stimme Deiner inneren Göttin, die nach Ausdruck und Anerkennung verlangt und Dir den Weg zu innerer Stärke und Selbstliebe weist Selbstmitgefühl: Sei Deine eigene Cheerleaderin! Keine Selbstkritik mehr, sondern Liebe pur. Behandle Dich mit der Zartheit, die Du einem verletzten Kind entgegenbringen würdest. Fehler? Klar, sind erlaubt! Aus ihnen schöpfen wir die Kraft, um noch stärker zu erstrahlen. Und vergiss nicht, auch Deine innere Göttin anzuerkennen und zu ehren, denn sie ist die Quelle Deiner inneren Stärke und Schönheit. Zeit für Selbstfürsorge nehmen: Gönnst Du Dir regelmäßig Zeit, um Dich um Deine Bedürfnisse zu kümmern? Ein entspannendes Bad, ein Spaziergang in der Natur, ein gutes Buches oder Self-Pleasure - welche Aktivitäten nähren Deine Seele und wecken Deine Sinnlichkeit? Grenzen setzen: Sag' auch mal "Nein" und steh zu Deinen Bedürfnissen. Kommunizierst Du klar, was Du brauchst? Damit schützt Du Dein inneres Mädchen vor Stress und Überlastung. Gleichermaßen stärkst Du Deine innere Göttin, indem Du ihr Raum gibst, ihre Kraft zu entfalten und Deine Selbstachtung zu bewahren. Feiere Deine Weiblichkeit: Wie kannst Du Deine Sinnlichkeit und Weiblichkeit auf neue Weise entdecken? Tanzen, singen, malen? Was erfüllt Dich mit Freude und bringt Deine weibliche Energie zum Ausdruck? Vergebung üben: Welche vergangene Fehler und Verletzungen kannst Du Dir vergeben? Wenn Du den alten Ballast loslässt, wird Platz für frischen Wind geschaffen und Dein inneres Mädchen kann richtig aufblühen. Also, an diesem Muttertag ermutige ich euch alle dazu, euch Zeit zu nehmen, um eure innere Göttin zu umarmen. Feiert eure Weiblichkeit, pflegt eure Sinnlichkeit und erinnert euch daran, dass ihr eine unglaubliche Mutter für euch selbst sein könnt. Lasst uns gemeinsam die Liebe, das Mitgefühl und die Freude feiern, die in uns allen schlummern. Zum Schluss: Vergesst nicht, auch den Mamas und allen anderen wunderbaren Mütterfiguren ein herzliches Dankeschön zu übermitteln. Feiert Euch, wunderbare Feminine Rebels!
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